Ruhe im Karton!


In Klausur gehen – sich per Definition an einen abgeschiedenen Ort begeben, um störenden Einflüssen von außen zu entgehen. Ursprünglich bezogen auf Klöster, funktioniert das Ganze für mich derzeit auch weltlich gesehen, indem ich mich einfach zurückziehe.

Ich bin müde und stelle fest, dass, während die meisten Menschen während der dunklen Wintermonate ihre Sinnkrisen bekommen, ich wohl eher in der Mitte des Sommers an meine Grenzen gerate. Doch, ich bin es leid. Leute kommen und gehen, wie sie gerade lustig sind … oder eher, wie ich in ihre Freizeitplanung passe. Man wird für selbstverständlich genommen. Für eine Weile darf man als Pausenclown oder seelischer Mülleimer herhalten, nun Mohr, darfst Du gehen, Du hast Deine Schuldigkeit getan … manchmal möchte ich dem einen oder anderen noch die sprichwörtlichen Kneifzangen in die Hände drücken und fragen, ob sie mir nicht noch beim Hose anziehen helfen wollen, denn anscheinend halten sie mich selbst dafür zu blöd.

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Ja, ich weiß, ich klinge etwas verbittert und bin es wohl auch im Moment. Darum … ab in den mentalen Kurzurlaub und wieder Kraft tanken, so kann’s ja schließlich nicht weitergehen 🙂

*winkt*

2 Kommentare zu “Ruhe im Karton!

  1. Wenn ich „gefällt mir“ anklicke, würde das ja bedeuten, dass es mir gefällt, das du gerade eine Depriweille schiebst…
    Aber das was du da beschreibst, kenne ich nur zu gut. Die Kunst ist, auch mal nein sagen zu können.

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